... und verschaffte sich einen Eindruck des kurz vor dem Abschluss stehenden Kirchenprojekts.
Im April besuchte der Landrat Klemenz Schmitz des Kreises Uckermark die Gedächtniskirche ...
Von Rosow kann man wieder die Fernsicht genießen und dabei der Versöhnung die Hand geben. Viele haben nicht daran geglaubt, was am Wochenende wahr wurde: die Kirche ist wieder eingeweiht worden und gleichsam ihrem neuen Zweck zugeordnet worden. Die Bestimmung nun als Gedächtniskirche dem Unrecht und dem Schicksal der erlebten Vergangenheit die Stirn zu bieten wurde vollzogen. Viele Besucher und das gesamte Dorf Rosow zeigten am 9.6. ihren festen Willen mitzumachen.
Die Predigt hielt Pfarrer Jonas Marquardt (Düsseldorf), Urenkel von Friedrich Marquardt, der ab 1905 für 27 Jahre Pfarrer in Rosow war.
Musikalisch leitet Kantor Hartmut Gehlmann (Berlin) den Gottesdienst. Mitgestaltet haben Frau Dr. Elke Kaddatz
und Herr Michael Knöfel.
Wenn auch das Dorffest in Rosow mit einer Stunde Verspätung begann, so wurde es doch ein unterhaltsamer Nachmittag und das Schöne daran: Es regnete nicht. „Der Elektrokasten hat uns im Stich gelassen, aber so eine Panne bringt einen auch immer weiter und so werden wir nächstes Jahr einen Stromanschluss schaffen“, lachte Ortsbürgermeister Karl Lau, als der Schaden längst behoben war. Die „Strandfichten“ und auch die „Prenzlauer Herzbuben“ sorgten auf dem Festplatz an der Kirche für Stimmung.
14. Oktober 2007, Karl-Heinz Sadewasser unterhielt etwa 50 Gäste aus Rosow und den umliegenden Dörfern auf Platt.
Von Horst Mecklenburg, Fotos: Karl Lau
Der Förderverein Gedächtniskirche Rosow, unter Leitung von Karl Lau, lud am vergangenen Wochenende zu einem „Nachmittag auf Platt" mit Pastor Karl-Heinz Sadewasser aus Sommersdorf ein. Mehr als 50 Interessenten aus Rosow und den umliegenden Orten waren zu dieser Veranstaltung gekommen. Bei ziemlich kühlen Außentemperaturen folgten die Zuhörer in der gut beheizten Kirche den Vorträgen von Pastor Sadewasser.
Zur Gemütlichkeit an diesem Nachmittag trug auch die zwischendurch servierte Kaffeetafel bei.Bei Kaffee und Kuchen, der von den Rosower Frauen gebacken wurde, gab es viel zu erzählen. Abschließend las auch noch Inge Wolf aus Gartz eine ihrer selbst verfassten Geschichten auf Platt vor. Es gab auch dafür viel Beifall. Wem die widrigen Wetterverhältnisse nichts ausmachten, wagte auch den Aufstieg zur Aussichtsplattform. Die ständige Ausstellung in der Kirche lud zum Verweilen ein.
Seit etwa zwei Wochen sind in der Kirche neue Ausstellungstafeln mit Beschreibungen von Flucht- und Vertreibungs-Schicksalen mit regionalem Bezug zu sehen. An neuen Ausstellungstafeln mit überregionalem Bezug werde derzeit noch gearbeitet, erklärt Karl Lau. Die nächste Veranstaltung in der Kirche ist ein Konzert des Gartzer Stadtchores. Es ist am zweiten Adventswochenende geplant
2. November 2007, Treffen des Jugendfeuerwehrverbandes Angermünde in Rosow mit 260 Teilnehmern
Von Anja Sokolow
Die Dörfer Rosow und Neurochlitz waren am Sonnabend fest in der Hand der Feuerwehr. Es hatte jedoch nicht gebrannt: 260 Mädchen und Jungen sowie ihre Betreuer waren vor Ort. Bei Anbruch der Dunkelheit begann das Jahresabschluss treffen mit Wettkampf. Es gehört mittlerweile schon zur Tradition, dass sich Mitglieder des Jugendfeuerwehrverbandes Angermünde zu einem Treffen zusammenfinden. Es wird nicht nur gefeiert, sondern es geht auch um Pokale.
In Neurochlitz startete die Nachtwanderung für die 19 wertungsberechtigten Jugendfeuerwehren. Die Kinder und Jugendlichen mussten nicht nur eine 7,5 Kilometer lange Strecke laufend zurücklegen, sondern auch noch an zehn Stationen Aufgaben erfüllen. Die kamen aus Bereichen wie Erste Hilfe, Umwelt, Natur. Die Teilnehmer mussten außerdem zeigen, dass sie an einem Dorfteich mit einem Schlauchboot übersetzen können, sie mussten darüber hinaus Schläuche ausrollen, Hindernisse in
Form von Kisten überwinden und an einem Seil hangeln, wie Wolfgang Sypitzki berichtet. Der Rosower Feuerwehrmann war an der Vorbereitung der Veranstaltung beteiligt, deren Organisation der Jugendfeuerwehrwart des Amtes Gartz/Oder, Matthias Lau, übernommen hatte. Der Löschzug 5, sowie weitere Rosower unterstützten das anspruchtsvolle Projekt.Die Gastgeber erwiesen sich am Ende als die Schnellsten. Den Pokal für den ersten Platz dürfen demnächst die Rosower