Veranstaltungen 2007

Besuch vom Kreis Uckermark

25. April 2007, im April besuchte der Landrat Klemenz Schmitz des Kreises Uckermark die Gedächtniskirche und verschaffte sich einen Eindruck des kurz vor dem Abschluss stehenden Kirchenprojekts. 

Einweihung

9. Juni 2007, von Rosow kann man wieder die Fernsicht genießen und dabei der Versöhnung die Hand geben. Viele haben nicht daran geglaubt, was am Wochenende wahr wurde.

Besuch MdL Stolpe

22. Juni 2007, der Förderverein Gedächtniskirche Rosow führt seit seiner Gründung wieder Veranstaltungen im Gotteshaus durch. 

Sommerfest

28. Juli 2007, wenn auch das Dorffest in Rosow mit einer Stunde Verspätung begann, so wurde es doch ein unterhaltsamer Nachmittag und das Schöne daran: Es regnete nicht.

Dauerausstellung

1. September 2007, darauf haben viele Rosower Christen gewartet. Nach ca. 35 Jahren wurde in der Kirche in Rosow wieder ein Gottesdienst abgehalten.

Besuch aus Neubrandenburg

10. Oktober 2007, es ist schon ein geschichtliches Ereignis, dass in einer Kirche, die 30 Jahre nicht genutzt wurde, wieder Leben einzieht.

Plattdeutscher Nachmittag

14. Oktober 2007, 

Jugendfeuerwehr Wettkampf

3. November 2007

Adventskonzert

8.Dezember 2007

Besuch vom Kreis Uckermark


... und verschaffte sich einen Eindruck des kurz vor dem Abschluss stehenden Kirchenprojekts.

Im April besuchte der Landrat Klemenz Schmitz des Kreises Uckermark die Gedächtniskirche ... 

Einweihung

Von Rosow kann man wieder die Fernsicht genießen und dabei der Versöhnung die Hand geben. Viele haben nicht daran geglaubt, was am Wochenende wahr wurde: die Kirche ist wieder eingeweiht worden und gleichsam ihrem neuen Zweck zugeordnet worden. Die Bestimmung nun als Gedächtniskirche dem Unrecht und dem Schicksal der erlebten Vergangenheit die Stirn zu bieten wurde vollzogen. Viele Besucher und das gesamte Dorf Rosow zeigten am 9.6. ihren festen Willen mitzumachen. 

Von nah und fern kamen Freunde des Dorfes oder auch ehemalige Rosower, um bei der Übergabe dabei zu sein. Neben den festlichen Reden zur Entwicklung des Wiederaufbaus und dem Anliegen des Vereins, zwischen den Vertriebenen aus Ost und West Brücken zu bauen und somit dem humanitären Ziel des Vergebens und Versöhnens näher zu kommen, füllten musikalische Beiträge des Instrumentalkreis an der Dorfkirche Berlin-Lübars einen feierlichen Rahmen. Es erklangen das Divertimento C-Dur von Franz Xaver Richter (1709 –1789), das Konzert für Klavier und Orchester D-Dur von Joseph Haydn (1732 – 1809) unter der Leitung Hartmut Gehlmann und Dr.Horst Niesar am Klavier. Ein offenes Singen und eine Lesung von Wolfram Scheller (Der Engel aus dem 13. Jahrhundert. – Aus G. Giovannino: Don Camillo und seine Herde) lockerten die zweieinhalbstündige Veranstaltung auf. Es waren sicherlich dreihundert Gäste, die große Zufriedenheit über das gelungene wiederhergerichtete Bauwerk zeigten. Architekt Hansen erklärte in seiner Ansprache die Unwägbarkeiten, die bei der Abwicklung dieser Maßnahme zu überwinden waren, sodass zum Schluss doch wieder eine Kirchturmspitze mit einer Höhe von 45m über Rosow herausragt. Das Architektenbüro Köhler & Jansen aus Ahrensburg war schon lange vor der Wende mit Rosow verbunden, denn schon zur DDR Zeit übernahmen die Ahrensburger die Patenschaft über die zerstörte und verfallene Kirche. Bei dem Ausschreibungwettbewer, der einer zeitgemäßen Wiederaufbau wünschte, gewann das Team eindeutig vor den Mitbewerbern, zeigt doch ihre Idee einen eindeutigen Bezug zum alten imposanten Kirchengebäude, das die Rosower eben liebten. Innerhalb eines Jahres wurde dann der Wiederaufbau durchgeführt. Immerhin flossen dabei 700.000,-Euro aus Brüssel nach Rosow. Ein Forum für die Verständigung zwischen dem Nachbarn Polen und Deutschland zog, grenzübergreifend Vergangenheit aufzuarbeiten und Freundschaft zu entwickeln und zu pflegen hat einen Standort. Die laufenden Kosten können durch die Einnahmen gedeckt werden, die die angebrachte Photovoltaikanlage einbringt. 

Besuch aus Brandenburg


Im Juni 2007 besuchte uns der ehemalige Ministerpräsident Manfred Stolpe im Juni 2007. Er ließ sich ausführlich über unsere außergewöhnlichen Anstrengungen informieren. Er wurde begleitet durch Bernd Janowski, Förderkreis ‘Alte Kirchen Berlin Brandenburg.


Vertreter der pommerschen und mecklenburgischen Bauämter der Landeskirchen unternahmen zeitgleich ein Exkursion im Zuständigkeitsbereich.

Festgottesdienst

Sonntag, 10. Juni , 18:00 Uhr

Die Predigt hielt Pfarrer Jonas Marquardt (Düsseldorf), Urenkel von Friedrich Marquardt, der ab 1905 für 27 Jahre Pfarrer in Rosow war. 

Musikalisch leitet Kantor Hartmut Gehlmann (Berlin) den Gottesdienst. Mitgestaltet haben Frau Dr. Elke Kaddatz 

und Herr Michael Knöfel.

Dorffest mit Sänger-Doubles und vielen Attraktionen 2007

Leichte Herzbuben in Rosow

Wenn auch das Dorffest in Rosow mit einer Stunde Verspätung begann, so wurde es doch ein unterhaltsamer Nachmittag und das Schöne daran: Es regnete nicht. „Der Elektrokasten hat uns im Stich gelassen, aber so eine Panne bringt einen auch immer weiter und so werden wir nächstes Jahr einen Stromanschluss schaffen“, lachte Ortsbürgermeister Karl Lau, als der Schaden längst behoben war. Die „Strandfichten“ und auch die „Prenzlauer Herzbuben“ sorgten auf dem Festplatz an der Kirche für Stimmung.

Da wurde mitgesungen, geklatscht und geschunkelt. Gerd Döhring und Siegfried Gerulat singen seit fünf Jahren für eine guten Zweck. „Das Geld kommt Kinder- und Jugendprojekten zugute“, erzählte einer der Dicken, die eigentlich gar nicht so dick sind, aber in ihren weißen Hosen, den roten Westen und den Hütchen den bekannten „Wildecker Herzbuben“ sehr ähnlich sind. Und bevor sich beide verabschiedeten, forderte das Rosower Publikum: „Einer geht noch!“ Es gingen noch ein paar mehr.
Die Feuerwehren aus Rosow, Neurochlitz und der Löschzug aus Tantow zeigten Übungen in der Gruppe und die Neu-rochlitzer demonstrierten eine Wasserfontäne, die so gar nicht nach Brandlöschen aussah. „Wir setzen die Wasserfontänen, wenn ein Gebäude neben einem brennenden Haus vor dem Übergriff der Flammen bewahrt werden soll“, erläuterte Wehrleiter Wolfgang Sypiczki aus Rosow. Auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, Dominic Tänzer, Heiko Dreblow, Nico Rockstroh und Sebastian Bielke, zeigten ihr Können. 
Für ihre Löschübungen gab es einen Pokal.
Wer Lust hatte, konnte sich auch mit dem Trabi-Cabriolet der Feuerwehr durch den Ort fahren lassen.
Für die Kinder gab es eine Wissensstraße mit einem Quiz zu Rosow, einem Test zum Thema Forst, einer Spritzübung bei der Feuerwehr und einem Schießwettbewerb auf Pappschweine. An jeder Station gab es Punkte und für die Besten Preise. Eine Attraktion war die Steinadlerdame von Thomas Golz aus Klem-now, der Interessantes über die Jagd mit solchen Vögeln zu berichten wusste.

Viele der Festbesucher nutzten die Gelegenheit und bestiegen den Aussichtsturm der gerade erst sanierten Gedächtniskirche Rosow. Sie konnten so einen kilometerweiten Rundblick in die Weite der Uckermark und bis nach Polen genießen.
„Der Ausblick ist einfach herrlich und auch die Kirche ist ein Schmuckstück geworden. Man staunt doch immer wieder, was so eine kleine Gemeinde fertig bringt“, erzählte die Berlinerin Gertrud Jaksche, die mit ihrem Mann in Tantow bei Freunden zu Besuch war und einen Ausflug ins Nachbardorf unternommen hatte.
Frauen des Dorfes hatten Kuchen gebacken, das Schwein vom Spieß schmeckte lecker und der Eiswagen hatte bei dem herrlichen Wetter guten Umsatz. Am Abend klang das Dorffest mit einer Disko aus.

von Marita Poschitzki (MOZ)

Unterhaltsamer plattdeutscher Nachmittag


14. Oktober 2007, Karl-Heinz Sadewasser unterhielt etwa 50 Gäste aus Rosow und den umliegenden Dörfern auf Platt.
Von Horst Mecklenburg, Fotos: Karl Lau

Der Förderverein Gedächtniskirche Rosow, unter Leitung von Karl Lau, lud am vergangenen Wochenende zu einem „Nachmittag auf Platt" mit Pastor Karl-Heinz Sadewasser aus Sommersdorf ein. Mehr als 50 Interessenten aus Rosow und den umliegenden Orten waren zu dieser Veranstaltung gekommen. Bei ziemlich kühlen Außentemperaturen folgten die Zuhörer in der gut beheizten Kirche den Vorträgen von Pastor Sadewasser. 

Zur Gemütlichkeit an diesem Nachmittag trug auch die zwischendurch servierte Kaffeetafel bei.Bei Kaffee und Kuchen, der von den Rosower Frauen gebacken wurde, gab es viel zu erzählen. Abschließend las auch noch Inge Wolf aus Gartz eine ihrer selbst verfassten Geschichten auf Platt vor. Es gab auch dafür viel Beifall. Wem die widrigen Wetterverhältnisse nichts ausmachten, wagte auch den Aufstieg zur Aussichtsplattform. Die ständige Ausstellung in der Kirche lud zum Verweilen ein. 

Seit etwa zwei Wochen sind in der Kirche neue Ausstellungstafeln mit Beschreibungen von Flucht- und Vertreibungs-Schicksalen mit regionalem Bezug zu sehen. An neuen Ausstellungstafeln mit überregionalem Bezug werde derzeit noch gearbeitet, erklärt Karl Lau. Die nächste Veranstaltung in der Kirche ist ein Konzert des Gartzer Stadtchores. Es ist am zweiten Adventswochenende geplant

Wettkampf der Jungfeuerwehren


2. November 2007, Treffen des Jugendfeuerwehrverbandes Angermünde in Rosow mit 260 Teilnehmern Von Anja Sokolow

Die Dörfer Rosow und Neurochlitz waren am Sonnabend fest in der Hand der Feuerwehr. Es hatte jedoch nicht gebrannt: 260 Mädchen und Jungen sowie ihre Betreuer waren vor Ort. Bei Anbruch der Dunkelheit begann das Jahresabschluss treffen mit Wettkampf. Es gehört mittlerweile schon zur Tradition, dass sich Mitglieder des Jugendfeuerwehrverbandes Angermünde zu einem Treffen zusammenfinden. Es wird nicht nur gefeiert, sondern es geht auch um Pokale.

In Neurochlitz startete die Nachtwanderung für die 19 wertungsberechtigten Jugendfeuerwehren. Die Kinder und Jugendlichen mussten nicht nur eine 7,5 Kilometer lange Strecke laufend zurücklegen, sondern auch noch an zehn Stationen Aufgaben erfüllen. Die kamen aus Bereichen wie Erste Hilfe, Umwelt, Natur. Die Teilnehmer mussten außerdem zeigen, dass sie an einem Dorfteich mit einem Schlauchboot übersetzen können, sie mussten darüber hinaus Schläuche ausrollen, Hindernisse in 

Form von Kisten überwinden und an einem Seil hangeln, wie Wolfgang Sypitzki berichtet. Der Rosower Feuerwehrmann war an der Vorbereitung der Veranstaltung beteiligt, deren Organisation der Jugendfeuerwehrwart des Amtes Gartz/Oder, Matthias Lau, übernommen hatte. Der Löschzug 5, sowie weitere Rosower unterstützten das anspruchtsvolle Projekt.Die Gastgeber erwiesen sich am Ende als die Schnellsten. Den Pokal für den ersten Platz dürfen demnächst die Rosower 

Jugendlichen entgegennehmen.Sie brauchten für den gesamten Lauf 105,08 Minuten. Der zweite Platz geht an die Jugendfeuerwehr Polßen (114,25 Minuten) und der dritte Platz belegte die Jugendfeuerwehr Biesenbrow (120,25 Minuten). Für alle Teilnehmer gibt es nach Angaben von Wolfgang Sypitzki, der sich an dieser Stelle bei den vielen Helfern bedankt, auch Urkunden. Es sei eine tolle Veranstaltung gewesen, bei der alles gut lief, sagte Sypitzki gegenüber der MOZ. Am Ende gab es für alle die bekannten drei „B's": Bockwurst, Bulette und Bratwurst sowie nichtalkoholische Getränke wie Cola und Fanta

Konzert zur Adventszeit